Der Tongariro Nationalpark ist mit seinen noch immer aktiven Vulkanen einer der faszinerendsten Nationalparks Neuseelands. Insgesamt drei Vulkane beherschen die atemberaubende Szenerie. Sie werden von den Maoris(dem Urvolk Neuseelands) geheiligt.

Mit 2797 Metern Höhe ist der Mount Ruapehu der höchste Vulkan Neuseeland. Der Wind treibt Dampfschwaden aus heissen Quellen über die Mondlandschaft. Die Wanderwege zu den Vulkanen sind sehr beschwerlich und erfordern bestes Schuhwerk.

Auch sollte man für plötzlich einsetzenden Regen gewappnet sein. Bei Unwetter und schlechter Sicht kann die Wanderung ohne Kompass zu einem Albtraum werden. Das Gehen auf dem losen Geröll ist anstregend und bei grosser Trockenheit sehr staubig. Wer alle Anstrengungen schadlos übersteht, wird belohnt von wunderschön anzusehenden turkisfarbenen Kraterseen.

Auch die fremdartige und schroffe, sowie unwirkliche Kraterlandschaft wird jeden Naturliebhaber beeindrucken. Als Kontrast zur lebensfeindlichen kargen Kraterlandschaft dient die üppige Vegetation am Fusse des Vulkanmassivs. Eine Wanderung entlang des Massivs bietet sehr viel fürs Auge.

Tosende Wasserfälle stürzen aus erkaltetem Lavagestein in die Tiefe. Vom alpinen Niedriggebüsch und Tussock-Gras bis hin zu grünem dichten Podacarpeceenwald. Bei Regen kommt auch sehr schnell Nebel auf. Man sieht kaum noch etwas, doch bei der kleinsten Wolkenlücke zeigt sich wieder ein noch schöneres ungeahntes Stück Natur. .